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Im Fliegenpilz werden momentan acht Kinder betreut, ab Januar 2018 seien es zehn Kinder. Die Kapazität von zwölf Kindern solle laut Auskunft des Fliegenpilz aus organisatorischen/personellen Gründen nicht ausgeschöpft werden. Anschließend gab Herr Hahn noch eine kurze Erläuterung zu den aktuellen Geburtenzahlen in Bezug auf die Kindergartenentwicklungsplanung ab. Es schloss sich eine rege Diskussion an. Den Gästen wurde ebenfalls Rederecht erteilt, so dass sie sich der Diskussion anschlossen. In Bezug auf die vier nicht belegten Plätze in der Kinderkrippe Niederweimar erläuterte Herr Bürgermeister Eidam, dass Herr Pfarrer Bartsch aus Platzgründen nicht mehr als jeweils zehn Kinder pro Gruppe aufnehmen möchte. Da die Betriebserlaunis jedoch eine Belegung mit jeweils zwölf Kindern vorsehe, bat Herr Eidam Herrn Pfarrer Bartsch über eine Vollbelegung nachzudenken. Dieser könne sich eine Vollbelegung über einen gewissen Zeitraum vorstellen, unter der Voraussetzung, dass zeitnah ein Platzausbau an anderer Stelle geschaffen werde. Herr Laucht fragte nach, welche Überlegungen es seitens des Gemeindevorstandes für einen besseren Ausbau der Betreuung für Kleinkinder ab einem Jahr gäbe. Laut Herrn Eidam wurden verschiedene Ansätze durchgesprochen. Es wurde beispielsweise überlegt, die Cafeteria oder Klassenräume im Förderstufenbereich der Gesamtschule Niederwalgern zu nutzen, jedoch seien die Strukturen schwerlich umzubauen.

Des Weiteren wurden Gespräche mit Herrn Pfarrer Bartsch hinsichtlich einer Erweiterung des Kindergartens Niederweimar geführt. Herr Bartsch sehe die Kapazitäten hier allerdings als ausgelastet und könne sich eine Erweiterung nicht vorstellen. Am sinnvollsten sei sicherlich ein Neubau, beispielsweise als Ersatz für den in die Jahre gekommenen Kindergarten Roth, so dass zwei zusätzliche Gruppen geschaffen werden könnten. Es kann jedoch noch kein Standort vorgehalten werden. In Roth seien die Voraussetzungen teilweise gegeben. Herr Wenz erkundigte sich, ob generell ein Neubau für die Betreuung ab einem Alter von einem Jahr geplant sei. Hierzu gab Herr Eidam an, dass eine viergruppige Kita in Roth geplant sei. Voraussetzung hierfür sei jedoch die Förderfähigkeit durch das Land Hessen. Ziel sei es, den Mangel an U-2-Plätzen durch eine Erweiterung in den Griff zu bekommen. Von der Antragsstellung bis zur Fertigstellung sei natürlich weiterin eine Vakanz gegeben. Hierfür überlege man eine modulare Lösung in Form von Container bereitzustellen. Allerdings gestalte sich die Standortsuche und die Personalbeschaffung für die modulare Lösung als schwierig. Sobald ein geeigneter Standort für die modulare Lösung gefunden werde, könnte die Umsetzung innerhalb von etwa drei Monaten erfolgen. Herr Wenz schlug als Standort das Mischgebiet „Hundsrück“ vor. Laut Bürgermeister Eidam wäre dieser Standort geeignet und eine Umsetzung dort möglich. Herr Hahn wurde gebeten bis zur HFWA-Sitzung am 13.12.17 eine Aufstellung vorzulegen, aus welcher ersichtlich ist, wie viele Plätze für Kinder ab einem Jahr im I. Quartal 2018 (Stichtag 31.03.2018) fehlen. Ebenso eine Übersicht über die Kosten für eine modulare Lösung Frau Herzmann fasste zusammen, dass langfristige Lösungen gesucht und Übergangsmöglichkeiten erarbeitet werden und schloss diesen Tagesordnungspunkt. Beratungsergebnis: Zur Kenntnis genommen

Niederschrift Gemeindevertretung 21.12.2017

Ergänzung der Haushaltssatzung

3. Kinderbetreuung (U3) Aufgrund der Erkenntnisse im Rahmen der Kindergartenbetreuungsbedarfsplanung im Rahmen der Sitzung des Ausschusses für Soziales, Jugend, Familie und Sport ist es erforderlich, die Kapazitäten zur Betreuung von Kindern unter 3 Jahren auch kurzfristig zu erhöhen. Der Gemeindevorstand wird aufgefordert, zu diesem Zweck eine Planung zu erarbeiten und der Gemeindevertretung zur Beschlussfassung vorzulegen. Darüberhinaus wird der Gemeindevorstand aufgefordert, die nötigenfalls erforderlichen Anpassungen im Ergebnishaushalt im Laufe des Haushaltsjahres 2018 durch einen Nachtrag vorzunehmen.

Niederschrift Gemeindevertretung 26.02.2018 Bericht aus dem Vorstand

m. Der Gemeindevorstand habe beschlossen, vorbehaltlich der Zustimmung und Mittelbereitstellung durch die Gemeindevertretung, den Auftrag zur Errichtung eines mobilen Mietgebäudes (Containerlösung), unter Zugrundelegung des beigefügten Angebotes vom 08.09.2017 (Angebotsnummer: CAL 17-53809) an die Firma Kleusberg in 57530 Wissen zu vergeben. Ebenso habe der Gemeindevorstand, die Beauftragung zur Anschaffung der erforderlichen Einrichtungs- und Ausrüstungsgegenstände sowie die Durchführung eines Ausschreibungsverfahrens zur Gewinnung qualifizierter Betreuungskräfte (Fachkräfte) beschlossen.

Niederschrift Gemeindevertretung 21.02.2019 Rede Stephan Wenz zum Haushalt

Die wesentlichen Investitionen im Haushaltsentwurf seien der geplante Kindergartenneubau in Roth, der sich allerdings derzeit in einer frühen Planungsphase befinde. Hinzu komme, dass die Behelfseinrichtung „Blechbüchse“ nach Informationen des Bürgermeisters bereits an die Kapazitätsgrenzen kommen werde. Seine Fraktion hoffe, dass durch den vorgesehenen Ansatz von 700.000 € zuzüglich des Haushaltsrests von 1,23 Mio. € der 4-gruppige Neubau noch in diesem Jahr zu realisieren sei.

Niederschrift Gemeindevertretung 21.03.2019

Ersatzneubau einer Kindertagesstätte; hier: Beratung über das weitere Vorgehen Drucksache: 00/15/2016/16-21

Der Vorsitzende des Ausschusses für Bau, Planung, Energie und Umweltschutz, Herr Lars Plitt, erklärte, dass den Mitgliedern in der Sitzung eine Entwurfsskizze vorgelegen habe, die grundsätzlich für gut befunden wurde. Die Diskussion erstreckte sich über die Möglichkeit eines eventuellen Architekten-Wettbewerbes und den Standort Roth. Der Ausschuss habe einen Beschlussvorschlag erarbeitet, den er dem Gremium vorstellte. Herr Stephan Wenz sprach folgende Punkte an: Mögliche, vorhandene Resourcen sowie nicht besetzte Plätze im Kindergarten Niederwalgern. Die Gegebenheiten hierzu sollten immer wieder beleuchtet werden, dazu gehöre auch ein kritisches Hinterfragen des Erziehungskonzeptes im Kindergarten Niederwalgern. Ein weiteres Thema sei sicherlich auch der Wunsch der Eltern nach einem wohnortnahen Standort. Auf die Nachfrage von Herrn Dr. Thorsten Hoss, ob anhand der aktuell ermittelten Kinderzahlen eine Prognose abzugeben sei, antwortete Bürgermeister Eidam, dass derzeit zwar noch Potenzial vorhanden sei, letztlich sich aber der Bedarf nach oben entwickeln werde. Auch der Kindergarten Niederwalgern sei höher ausgelastet, da derzeit Integrationskinder zu betreuen seien. Gespräche mit der Kirche ergaben, so der Bürgermeister, dass auch dort ein erhöhter Bedarf bestehe, was dazu führe, dass ein zusätzlicher Raum als Gruppenraum hergerichtet werden müsse. Herr Reinhard Ahrens führte aus, dass es noch eine Reihe von ungeklärten Fragen gebe. Natürlich müsse anhand von Prognosen geklärt werden, ob ein 4 oder 5 gruppiger Kindergarten zu errichten sei, wobei man bei einem 4 gruppigen Kindergarten von 100 zu betreuenden Kindern spreche. Ob hier ein pädagogisch sinnvolles Konzept angelegt werden könne, könne er nicht beurteilen. Wenn dann zusätzlich noch Plätze für Ü3 und U3 Kinder vorgesehen werden sollen und ob dann die Kapazitäten in Niederwalgern ausreichen, müsse geklärt werden. Die anstehenden Fragen sollten zügig beantwortet werden. Herr Dr. Hoss, erklärte, dass der Gedanke, einen Kindergarten zu bauen, bereits seit 2 Jahren in der Diskussion sei. Die Gemeinde sei in der Pflicht, sorgsam mit den vorhandenen Mitteln umzugehen, jedoch auch die benötigten Plätze

bereitzustellen. So, wie auch im Ausschuss, sei in seiner Fraktion das Thema des Bedarfs, also ob ein 4 oder 5 gruppiger Kindergarten gebaut werden solle, diskutiert worden. Seine Fraktion werde sich für einen 5 gruppigen Kindergarten aussprechen, da sie davon ausgehe, dass man sich am oberen Rande des Bedarfs bewege. Dabei müsse auch beachtet werden, dass immer wieder Integrationsmaßnahmen zu betreuen seien, die zu einer Reduzierung der vorhandenen Plätze führe. Herr Ahrens erkundigte sich, ob es derzeit noch eine Warteliste für Ü3 oder U3 Kinder gäbe. Bürgermeister Eidam führte aus, dass es derzeit keine Warteliste gebe, im Sommer allerdings ein Überhang entstehen werde. Herr Eidam führte weiter aus, dass sich seit den ersten Überlegungen zum Bau eines neuen Kindergartens bis zu diesem Zeitpunkt die Förderrichtlinien zu Gunsten der Kommunen verändert hätten. Derzeit würde jede neu geschaffene Gruppe mit 250.000 Euro gefördert. Nunmehr werde auch die Ersatzerstellung von Gruppen in gleicher Höhe gefördert. Herr Wenz äußerte den Wunsch und die Hoffnung, bis zum Ende der Legislaturperiode im März 2021 die Fertigstellung des Gebäudes zu schaffen, zumal die derzeitige Containerlösung in Niederweimar ebenfalls erhebliche finanzielle Aufwendungen nach sich ziehe.

Beschluss: Die Gemeindevertretung beschließt, am Standort „Raiffeisenstraße im Ortsteil Roth“ auf dem gemeindlichen Grundstück Flurnummer 19/13 die Planung eines Kindergartenneubaues zügig voranzutreiben. In Zusammenarbeit mit der Verwaltung soll die Notwendigkeit einer 4 oder 5 gruppigen Einrichtung geprüft und mit einer Kostenschätzung (je Variante) hinterlegt werden. Die Kostenschätzung soll neben dem Neubau auch die Außenanlage enthalten. Beratungsergebnis: Einstimmig

Niederschrift Sozialausschuss 08.05.2019 unter Verschiedenes

2. Herr Wenz erkundigte sich nach dem aktuellen Stand des Kita-Neubaus in Roth/Wolfshausen. Bürgermeister Eidam führte hierzu aus, dass sich Leitung und Mitarbeiterinnen der Blechbüchse inhaltlich am Neubau beteiligen möchten, was er sehr begrüße. Nach Gesprächen mit verschiedenen Architekten werde derzeit ein Modularer Kita-Bau (auf einer Ebene) bevorzugt. Einen genauen Termin zum Spatenstich könne er derzeit nicht nennen, so Herr Eidam; ggf. Ende des Jahres 2019.

Niederschrift Sozialausschuss 28.08.2019

Ersatzneubau einer Kindertagesstätte; hier: Beratung über das weitere Vorgehen Drucksache: 00/15/2016/16-21

Herr Hahn erhielt das Wort. Dieser teilte mit, dass es ganz klare Fristen zu diesem Bauvorhaben gäbe. Bis zum 16.09.2019 müsse ein baureifer Förderantrag dem Landkreis vorgelegt werden. Weiter führte er aus, dass bzgl. der Planungen des zweistöckigen Kindergartenneubaus neben der Kindergartenleitung Roth auch Frau Schäfer vom Landkreis mit einbezogen wurde. Die Baukosten würden derzeit berechnet und man könne davon ausgehen, dass die maximale Förderung komplett ausgeschöpft werden könne. Die Förderung betrage 1,25 Mio Euro (abzgl. 24.000,00 € für eine bereits erhaltene Förderung einer bestehenden Gruppe der Kita Roth). Die Ausschussmitglieder schauten sich anschließend die von Herrn Siebert gezeichneten Baupläne des Kindergarteneubaus an und Herr Hahn erläuterte hierzu kurz das Raumkonzept.

Weiter führte Herr Hahn auf Nachfrage aus, dass die Kindertagesstätte als Passiv- bzw. Niedrigenergiehaus geplant sei. Hierzu führte Herr Merte an, dass man sich noch einmal hinreichend mit der Lüftung eines Niedrigenergiehauses beschäftigen möge. Herr Hahn selbst werde einen entsprechenden Bedarfsplan und Herr Kaletsch von der Gemeindeverwaltung einen enstsprechenden Finanzierungsplan zum Neubau aufstellen. Bis zum 30.06.2022 müsse die Baumaßnahme abgeschlossen sein. Im Ausschuss war man sich einig, dass nun zeitnah ausgeschrieben werden sollte, sobald eine Förderzusage vorliege. Auf Nachfrage teilte Herr Hahn mit, dass davon auszugehen sei, dass die Öffnungszeiten des neuen Kindergartens auf die Zeit von 07:00 -17:00 Uhr festgesetzt würden. Beratungsergebnis: Zur Kenntnis genommen

4. Kindergartenentwicklungsplanung; hier: aktuelle Bestandsaufnahme Drucksache: 31/33/2016/16-21

Herr Hahn stellte kurz die vorliegenden Zahlen vor. Diese zeigten lediglich im Kindergarten Niederwalgern noch ausreichend freie Plätze an. Im Ausschuss herrschte Einigkeit darüber, dass die Konzeption im Kindergarten Niederwalgern hinsichtlich einer U3-Betreuung spätestens mit der Eröffnung des Kindergartenneubaus in Roth überarbeitet werden müsse. Es könne nicht sein, dass die Gemeinde einen Kindergarten mit U3-Plätzen baue und in bereits vorhandenen Kindergärten seien noch Kapazitäten, eine U3Betreuung einzurichten. Hinsichtlich der Blechbüchse in Niederweimar teilte Herr Hahn mit, dass diese überwiegend von Kindern aus den Ortsteilen und nicht direkt von Kindern aus Niederweimar genutzt würde.

Beratungsergebnis: Zur Kenntnis genommen

5. Verschiedenes 1. Herr Hahn erklärte, dass der Wasserschaden in der Küche des Kindergartens Niederweimar behoben sei. Die neuen Möbel für die Kindergartenerweiterung (Umbau Sanitärraum) sollen bis Ende Oktober 2019 eintreffen. 2. Weiter teilte Herr Hahn mit, dass in der U3-Betreuung des Kindergartens Niederweimar ein Personalraum als Kleingruppenraum genutzt werde, hierfür sei eine Baugenehmigung (Umnutzung) inzwischen erteilt. 3. Herr Hahn erklärte weiter, dass es für den Kindergarten Niederweimar einen Trägerwechsel gegeben habe; Träger sei nun der Zweckverband Ev. Tageseinrichtungen für Kinder im Kirchenkreis vertreten durch Herrn Bartsch. Hier ist das Betriebserlaubnisverfahren zum 01.01.2019 kurz vor dem Abschluss.

Niederschrift Gemeindevertretung 05.09.2019

Ersatzneubau einer Kindertagesstätte; hier: Beratung über das weitere Vorgehen

Drucksache: 00/15/2016/16-21

Bürgermeister Eidam erklärte, dass das Thema in allen Ausschüssen eingehend beraten und vorgestellt wurde. Inzwischen sei den Mitgliedern des Gemeindeparlamentes die Grundrisspläne für den 5-gruppigen Kindergarten im Ortsteil Roth „Unterm Hundsrück“ zugeschickt worden. Geplant sei ein zweigeschossiges Gebäude mit Gruppenräumen im Erdgeschoss und Funktionsräumen im Obergeschoss. Es sei beabsichtigt, ein Passiv-Haus zu errichten, was zwar die geschätzten Baukosten erhöhe, sich aber positiv auf die laufenden Unterhaltungskosten auswirke. Derzeit lägen die geschätzten Baukosten bei ca. 2,726 Mio. Euro. Die Gemeinde gehe derzeit von einer maximalen Förderhöhe von 250.000 Euro pro Gruppe aus. Das Förderverfahren werde mit dem Fachbereich des Kreises abgestimmt. Der Förderantrag werde in den nächsten Tagen gestellt. Bis zum 30.06.2022 müsse die Baumaßnahme abgeschlossen sein. Beratungsergebnis: Ohne Abstimmung